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Kontakt:
Dr. Ernst Kniprath
Sievershäuser Oberdorf 9
D 37574 Einbeck
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de:hintergrund [2015/08/02 18:50] admin angelegt |
de:hintergrund [2015/08/05 18:02] admin |
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- | ====== Hintergrund ====== | + | ====== Hintergrund: Forschen und dokumentieren |
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+ | Natürlich muss nicht alles neu erforscht werden, auch bei den Schleiereulen nicht. Seit mehreren hundert Jahren haben Eulenfreunde diese schönen Vögel intensiv beobachtet und darüber in Zeitschriften und sogar Büchern berichtet. Einige Bücher sind unter „Bücher zu Schleiereulen“ aufgeführt, | ||
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+ | Unser Interesse bei den Schleiereulen gilt einmal den Familienverhältnissen und den Einflüssen, | ||
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+ | Dafür gibt es mehrere Methoden. Man kann versuchen, eine Eulenbrut zu finden und diese dann mit aller Vorsicht beobachten. Das ist sehr anstrengend weil Eulen tagsüber schlafen und erst nachts – ausgerechnet dann, wenn wir eigentlich schlafen möchten – munter werden. Und natürlich ist es nachts dunkel. Da haben wir kaum Chancen viel zu sehen. Oder man kann in einem größeren Gebiet über viele Jahre alle Bruten von Schleiereulen suchen und registrieren, | ||
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+ | Wie in der Biologie wissenschaftliches Arbeiten und Veröffentlichen funktioniert. | ||
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+ | Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet, sich bei der Arbeit selbst, bei der Auswertung der Daten und dann bei der Veröffentlichung an strenge Regeln zu halten. Jeder einzelne Schritt muss so beschrieben werden, dass er nachvollziehbar ist. Beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit bedeutet das: Zuerst wird kurz beschrieben, | ||
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+ | Was es bisher an Ergebnissen gibt | ||
+ | Forschung an der Natur und ganz besonders in der Natur ist eine langwierige Angelegenheit. Die Lebensbedingungen für eine Tierart wechseln von Jahr zu Jahr und manchmal heftig. Was man in irgendeinem Jahr beobachtet hat, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht die Regel, sondern eher eine Ausnahme. Erst wenn man über viele Jahre beobachtet hat, schält sich das heraus, was die beobachtete Art – hier die Schleiereulen – unter normalen Bedingungen und was sie in weniger normalen Zeiten tun. Für den Forscher bedeutet das eine längere, allerdings sehr aktive Wartezeit. In der liest man vernünftigerweise alles, was andere schon geschrieben haben. So kommt man immer wieder auf neue Fragen und lernt ganz besonders, worauf man bei seiner eigenen Arbeit achten sollte. | ||
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+ | Unter „Unsere Ergebnisse verständlich“ stellen wir das dar, was bei unserer Arbeit bisher herausgekommen ist. | ||